… was bisher geschah

Brunnen wie er war

In einer Ecke unseres Grundstücks ist ein alter Brunnen. Er ist ca. 12 m tief, die ersten Meter sind mit Sandsteinen gemauert, darunter ist er in den Felsen bis zu einer Wasserader getrieben. Er ist bis innen rund mit einem Durchmesser von exakt einem Meter.

Letztes Jahr habe ich Strom zum Brunnen gelegt und ein KG-Rohr mit Gefälle zu unserer Brauchwasser-Zisterne gelegt, die auf der anderen Seite vom Haus ist. Ich bin letztes Jahr in den Brunnen abgestiegen, als er im Sommer nur sehr wenig Wasser führte und habe viele Ziegelsteine, alte Zinkeimer, Ketten und viel Schlamm aus dem Brunnen geholt. Ganz sauber ist er unten noch nicht, aber das Gröbste ist raus.

Das “originale” Brunnenhaus war verunstaltet durch ein Betondach. Die Bausubstanz ist miserabel, die Mauern sind einschalig und es fällt Erdreich in das Wasser. Ich gehe davon aus, dass das nicht der Originalzustand war – allein wenn man die Qualität der behauenen Steine unter der Erde mit denen vom Brunnenhaus vergleicht.

Abbruch des Brunnenhauses

Im ersten Schritt habe ich das Betondach mit dem Bohrhammer in mehrere Stücke zermeißelt und entfernt. Die Grundmauern habe ich bis unter die “Grasnarbe” abgetragen. Einige Steine sind sehr groß und schön behauen, so dass sie wieder verwendet werden sollen.

Ich habe aus Holz eine runde Verschalung für innen gebaut und mit Folie betackert. Vier selbst geschweißte Anker mit Gewindelöchern für M12er Schrauben halten diese Verschalung (D=1m, H=1m).

Innere Verschalung

Außen soll der Brunnen quadratisch mit einer Kantenlänge von 1,50 m werden. Die Außenverschalung bilden normale Schaltafeln.

Aussenverschalung

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